Im Rahmen der Transformation, die unser Unternehmen in den vergangenen Jahren durchlaufen hat, haben wir auch der gestiegenen Bedeutung von Nachhaltigkeit Rechnung getragen: Einem bis dato implizit gelebten Prinzip wurde Struktur und strategische Bedeutung verliehen. In einer doppelten Wesentlichkeitsanalyse haben wir die für Lichtgitter relevanten Nachhaltigkeitsthemen und ihre Auswirkungen sowie die Risiko- und Chancenperspektiven analysiert. Mit der in 2024 neugeschaffenen Stelle der Nachhaltigkeitsmanagerin – angesiedelt bei unserer Stabsstelle Qualitätsmanagement – stellen wir sicher, dass das Thema effizient und strukturiert im gesamten Unternehmen umgesetzt und weiterentwickelt wird. 

Neben großen Chancen, etwa in Hinblick auf unsere Attraktivität als Arbeitgeber, verbinden sich für Lichtgitter mit Nachhaltigkeit auch Herausforderungen. Es ist uns wichtig, das Thema nicht allein auf Klimaschutz zu reduzieren. Soziale Nachhaltigkeit im Sinne von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz für unsere Mitarbeitenden oder Vielfalt in der Belegschaft sind ganz entscheidende Themen bei Lichtgitter. Gleichzeitig stellt die Verringerung von CO2-Emissionen uns vor eine extrem anspruchsvolle Aufgabe. Denn nur circa zehn Prozent der für unseren CO2-Fußabdruck erfassten Emissionen fallen bei uns im Unternehmen selbst an und können unmittelbar von uns beeinflusst werden, etwa durch thermische Sanierungen oder die Nutzung von erneuerbaren Energien. Der weitaus größere Teil der Emissionen steckt, wie bei allen metallverarbeiteten Unternehmen, im zugekauften Material. Um hier eine Reduktion zu realisieren und bis 2045 Emissionsfreiheit zu erreichen, gilt es, gemeinsam mit der Stahlindustrie Lösungen umzusetzen. Der Einsatz von grünem beziehungsweise CO2-reduziertem Stahl stellt eine vielversprechende Option dar, die wir derzeit gemeinsam mit unseren Partnern immer weiter ausbauen.